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Unwetter in Deutschland: Jetzt kommen Starkregen, Hagel und Superzellen | News | BILD.de

Published 2 weeks ago2 minute read

Bonn – Erst ist es schweiß-heiß. Dann rummst es. Vor allem in der Mitte Deutschlands drohen ab dem heutigen Freitag und über den gesamten Samstag schwere Gewitter mit Starkregen.

Besonders zwischen Hannover und Berlin drohen aktuell lokale Unwetter. Am Samstag sind vor allem NRW, Sachsen und Sachsen-Anhalt betroffen.

Besonders gefährdet ist am Freitag die Region südlich von Berlin – mit Starkregen muss gerechnet werden. Sogar Hagel und orkanartige Böen in sogenannten Superzellen, Gewittergebiete bis zu 50 Kilometer Ausdehnung, sind zu befürchten.

Die Karte zeigt die Unwetterfront am Sonnabend, 15 Uhr. Ihr Kern zieht sich von Aachen über Kassel bis Halle

Die Karte zeigt die Unwetterfront am Samstag, 15 Uhr. Ihr Kern zieht sich von Aachen über Kassel bis Halle

Foto: donnerwetter.de

Meteorologe Dr. Karsten Brandt (51) von Donnerwetter.de erklärt: „Das liegt daran, dass jetzt Kaltluft nach Deutschland einströmt. Der Polarexpress trifft auf subtropische Warmluft.“ Wegen der hohen Temperaturunterschiede kommt es zu Gewittern.

Problematisch ist das vor allem am Samstag für viele Großveranstaltungen wie z. B. „Rhein in Flammen“ in Bonn. Brandt: „Die Kaltfront liegt morgen einmal quer über Deutschland, in diesen Bereichen wird es richtig ungemütlich.“

Die Gewitter können sich in den Süden bis zu den Alpen ausweiten.

Bibber-Alarm ist wegen der Kaltfront nahezu überall in Deutschland. Eben noch bis zu 30 Grad, sind es am Sonntag in weiten Teilen nur noch 8 bis 9 Grad. Und am Montag wird es nicht besser: 6 Grad in Köln, in Berlin 7 Grad, München 8 Grad. Und in den Mittelgebirgen droht sogar Bodenfrost.

Wetterexperte Brandt: „Das sind die vorgezogenen Eisheiligen.“ Er macht aber Hoffnung: „Nächste Woche wird es langsam wieder wärmer.“ Auf jeden Fall bleibe es die nächsten 14 Tage sehr trocken.

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