Bye bye Quiet Luxury: Durch diesen psychologischen Effekt wird Skandi Dopamine Dressing in 2025 zu mehr als einem Modetrend
Grün, Rot, Gelb, Blau. Hier Streifen, da Karomuster. Bunte Sonnenbrillen, Strumpfhosen, Taschen. Wer in oder durch die Straßen läuft, sieht sie überall. Die farbenfrohen Outfits der stilsicheren Einwohner*innen, die wirklich alles sind – außer langweilig. Der etablierte sich über die vergangenen Jahre zum festen Modebegriff und übt mittlerweile über die Landesgrenzen hinaus Einfluss.
Im Sommer 2025 scheint der Modestil endgültig in Städten wie Paris, London oder Berlin angekommen zu sein. Doch was wie ein Modetrend wirkt, ist eigentlich ein Lebensgefühl, das Fashion zum Mood Booster macht. Wir haben uns einmal genauer angesehen, was hinter dem Skandi Dopamine Dressing steckt und wieso der Trendbegriff über Knallfarben hinaus geht.
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Hinter dem Begriff Dopamine Dressing stecken – wie der Name schon sagt – Glücksgefühle. Denn Kleidung wird hier (mehr oder weniger gezielt) eingesetzt, um die Stimmung zu heben. Und das erfolgt bekanntlich, wenn das Glückshormon Dopamin im Gehirn angeregt wird und Hochgefühle ausschüttet. Dopamine Dressing ist mittlerweile ein altbekannter Outfit-Trick, der sich an leuchtenden Farben, Mustern und Texturen bedient. Die Idee: Je bunter und fröhlicher die Kleidung, desto besser ist auch die Stimmung des oder der Träger*in. Kleidung mit psychologischer Power also!
Tatsächlich steckt dahinter eine Theorie aus der Farb- und Modepsychologie. Denn dort herrscht die Annahme, dass Kleidung beeinflussen kann, wie wir uns selbst sehen und fühlen. Und Farben selber eine Wirkung in sich tragen. Von stimmungsaufhellend bis beruhigend. Dennoch ist die Dopaminausschüttung bei jeder Person individuell. Was die eine Person fröhlich macht, hat nicht unbedingt dieselbe Wirkung bei einer anderen. Und nicht nur Farben, auch Materialien, Accessoires oder ein gewagter Stilbruch sorgen für gute Laune. Dennoch: Wer sich bunt anzieht, ist sich einem modischen Mood Booster meist sicher.
In einer Zeit, in der die Nachrichten meist bedrückend sind, wirkt Dopamine Dressing wie ein optimistischer Gegentrend zur Weltlage. Denn Mode ist seit jeher auch immer eine Möglichkeit gewesen, auf andere Gedanken zu kommen – und sei es nur für einen kurzen Moment vorm Spiegel.
Foto: Launchmetrics.com/Spotlight
Muster-Mix und bewusste Farbsetzung gehören zur Stil-DNA des Skandi Dopamine Dressings
Bester Schauplatz für den Effekt des Dopamine Dressings: Die Copenhagen Fashion Week, bei der diese modische Lebensfreude hautnah erlebbar ist. Wo andere Fashion Weeks steif und gehetzt wirken, ist die größte skandinavische Modewoche für ihre lockere Stimmung bekannt (schließlich fährt man nirgendwo sonst mit dem Fahrrad zur Fashion Week). Gleichzeitig werden die Fashion-Influencer aus Skandinavien immer bekannter. Von Janka Polliani (@polliani) bis Nina Sandbech (@ninasandbech) wachsen die Skandi-Influencer*innen zahlenmäßig – und mit ihnen die bunten Styles. Auch Skandi-Brands sind nicht mehr nur kleine Nischenmarken. Bestes Beispiel: Die Marke Ganni, welche mittlerweile ihre neuesten Kollektionen in Paris zeigt.
Das Stilgeheimnis hinter dem Skandi Dopamine Dressing: Keine farbliche Übertreibung, sondern gezielt eingesetzte Farben und Muster (oft monochrom miteinander gestylt), was gleichzeitig auffällt und doch klar und minimalistisch wirkt. Auch die Silhouetten sind entscheidend, oft als Kombination von Oversize-Schnitten und klaren Linien. Schlicht, aber ausdrucksstark. Und vor allem: voll an modischem Spaß!
Foto: Launchmetrics.com/Spotlight
Streifen gehören ebenso zur Skandi Ästhetik im Sommer 2025
Wie so oft in der Mode ist die Trendinspiration zwar schön und gut. Danach hakt es aber meist an der Umsetzung. Hier die Tipps aus der InStyle-Redaktion, um Skandi Dopamine Dressing im Alltag umzusetzen: