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Bilanz zum Hochzeitstag: So steht es um Meghan und Harry

Published 10 hours ago5 minute read

Sieben Jahre nach der großen Traumhochzeit von Herzogin Meghan und Prinz Harry hat sich einiges getan: Während sie an ihrem Lifestyle-Imperium bastelt, möchte er vor allem für seine Charity-Arbeit wahrgenommen werden.

Herzogin Meghan, 43, hatte beim Neuanfang in den USA im Jahr 2020 womöglich einen kleinen Vorsprung – denn sie konnte auf ein solides Fundament zurückgreifen. Noch bevor sie 2016 den britischen Prinz Harry, 40, durch eine gemeinsame Freundin kennenlernte, hatte sich die US-amerikanische Schauspielerin bereits eine erfolgreiche Karriere aufgebaut. 

In der beliebten Anwaltsserie "Suits" spielte Meghan eine der tragenden Rollen und begeisterte ein internationales Publikum. Gleichzeitig zeigte sie auf ihrer Lifestyle-Plattform "The Tig" ihre Leidenschaft für gutes Essen, Mode und Reisen – und gab ihren Leser:innen einen sehr persönlichen Einblick in ihr Leben. 2017, im Jahr ihrer Verlobung mit Harry, verabschiedete sie sich von diesem Kapitel: Sie stellte den Blog ein und stand wenig später zum letzten Mal für "Suits" vor der Kamera – bereit, ein völlig neues Leben zu beginnen.

Mit der Hochzeit am 19. Mai 2018 begann für sie ein neuer Vollzeitjob: Wie ihr Ehemann arbeitete die neue Herzogin von Sussex nun für die Krone – unter ständiger Beobachtung der britischen Boulevardpresse und mit den strengen Regeln und Hierarchien des Königshauses. Das ging nicht mal zwei Jahre gut. Anfang 2020 gaben Harry und Meghan ihre Rollen als arbeitende Royals ab und zogen mit dem kleinen Archie nach Kalifornien.

Meghan und Harry starteten im Sommer 2020 dort eine neue, gemeinsame Karriere. Sie unterzeichneten einen Vertrag mit Netflix – Medienberichten zufolge angeblich über 100 Millionen US-Dollar, was etwa 89 Millionen Euro entspricht – sowie einen ebenfalls Millionen schweren Deal mit Spotify. Im Oktober 2020 gründeten sie außerdem die "Archewell Inc.", die als Dachorganisation für ihre Produktions- und Wohltätigkeitsunternehmungen dient.

Meghans Spotify-Podcast "Archetypes" startete 2021 zunächst mit großem Erfolg, der offenbar schnell wieder nachließ. Der Sussex-Deal mit Spotify endete 2023. Auch das Kinderbuch "The Bench" der Herzogin wurde zwar schnell zum Bestseller, die Kritiken waren allerdings weniger schmeichelhaft.

Was zum großen Erfolg wurde, war aber die erste Netflix-Serie des Herzogs und der Herzogin von Sussex, "Harry & Meghan". Darin sprachen sie über ihren Rückzug aus dem Königshaus – inklusive Angriffe auf Harrys engste Verwandtschaft um König Charles, 76, – und das nur wenige Wochen nach dem Tod von Queen Elizabeth, †96, im September 2022.

Seit Anfang des Jahres startet Meghan nun mit ihren neuen Lifestyle-Unternehmungen durch. Im März 2025 veröffentlichte Netflix "With Love, Meghan", eine TV-Show, in der es um Meghans Rezepte, Gastgeber-Hacks und Gartentipps geht. Die zweite Staffel soll im Herbst folgen. Ebenfalls im März ging ihre neue Lifestyle-Marke namens "As Ever" an den Start. Die ersten Produkte, darunter ein Himbeeraufstrich, Wildblumenhonig, Blumenstreusel und drei Teesorten, kamen am 2. April auf den Markt und sollen in weniger als einer Stunde ausverkauft gewesen sein. Zudem hat Meghan seit April einen neuen Podcast, "Confessions of a Female Founder". Sie spricht darin mit anderen Frauen, die Unternehmen leiten.

Herzogin Meghan und Prinz Harry

Für Harry ging der Umzug in die USA dagegen mit vielen Problemen einher. Die Beziehung zu seiner Familie, vor allem zu seinem Bruder Prinz William, 42, und seinem Vater Charles, scheint zerstört zu sein durch die öffentlichen Angriffe der Sussexes auf das Königshaus. Neben der Netflix-Doku offenbarte Harry auch in seiner Autobiografie "Spare" viele unschöne Details über seine Familie. Erfolg hatte er aber auch damit: Es wurde nach seinem Erscheinen Anfang 2023 zum am schnellsten verkauften Sachbuch der Geschichte. Der Vorwurf, den er sich aber anhören musste: Er verdient sein Geld mit der Zerstörung seiner Familie.

Auf weniger Interesse schienen dann auch Harrys Netflix-Projekte über den Polosport und die Invictus Games zu stoßen. Seine wahre Aufgabe soll der Prinz auch angeblich woanders sehen: Er wolle durch seine wohltätige Arbeit wahrgenommen werden, wie "The Times" vergangenes Jahr berichtete. Vor allem die Invictus Games, eine von Harry 2014 gegründete internationale Sportveranstaltung für verwundete Soldaten, soll höchste Priorität haben. Erst im April 2025 reiste der 40-Jährige auch in die Ukraine, um sich mit Kriegsopfern zu treffen.

Schlagzeilen macht Prinz Harry vor allem aber durch seine Prozesse in der Heimat. Dort ging er gegen die Boulevardpresse und auch gegen die britischen Behörden vor. Der Sohn von König Charles hatte nach seinem Umzug in die USA erfolglos versucht, eine Entscheidung anzufechten, die sein Sicherheitsniveau in seiner Heimat reduzierte. Anfang Mai wurde seine Klage dagegen erneut abgeschmettert. 

Es folgte ein BBC-Interview des Herzogs von Sussex: Darin offenbarte er Details über sein angespanntes Verhältnis zu seinem Vater. Harry erklärte, der Monarch spreche nicht mit ihm "wegen dieser Sicherheitsgeschichte". Zudem sagte er unter anderem zu einer möglichen Aussöhnung mit dem krebskranken König: "Ich weiß nicht, wie viel Zeit meinem Vater noch bleibt." Aussagen, die erneut scharf kritisiert wurden.

Was Prinz Harry neben seinen Charity-Auftritten sehr glücklich machen soll, ist dagegen die Zeit, die er mit seinen Kindern Archie und Lilibet verbringt. Und auch seine Ehe mit Meghan scheint trotz anderslautender Gerüchte weiter stabil und harmonisch zu sein. Vor wenigen Tagen wurde das prominente Paar bei einem Beyoncé-Konzert gesichtet, wie es zusammen feierte. Kurze Zeit später besuchten die beiden auch einen Auftritt von James Taylor. Und einem gemeinsamen Abend an ihrem Hochzeitstag steht nun vermutlich auch nichts im Wege.

Verwendete Quellen: thetimes.com, bbc.com

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